Banners of Ruin: Das animalische Card-Game im Early-Access-Check (2025)

Seit dem 30. Juli 2020 ist das neue Spiel des britischen Studios MonteBearo im Early Access auf Steam verfügbar. Ob der Titel später auch eine Umsetzung für die Konsolen bekommen wird, ist bisher nicht bekannt.

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  1. 1Zu viel Cola getrunken?
  2. 2Lesen bildet
  3. 3Karten-Kloppen
  4. 4Wenig Freiheit
  5. 5Meinung

Wir haben Banners of Ruin genauer unter die Lupe genommen, nicht zuletzt wegen des ziemlich interessant klingenden Genre-Mix, der Roguelite, Deckbuilding und mehr unter einen Hut bekommen will. Doch leider gelingt es Banners of Ruin (noch) nicht, das Beste aus allen Welten zusammenzuführen. Leider ist sogar das Gegenteil der Fall. Doch woran liegt das?

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Zu viel Cola getrunken?

Quelle: PC GamesEarly-Access-Preview zu Banners of Ruin: Deckbuilding und Roguelite in einem TopfIn Banners of Ruin (jetzt kaufen16,19 € ) begeben wir uns in die mittelalterliche Stadt Dämmerburg (im englischen Original Dawn's Point), die ausschließlich von anthropomorphen Lebewesen bewohnt wird. Unter diesen Tierwesen ist jedoch ein gewalttätiger Konflikt entbrannt. Auf der einen Seite steht das Haus der Ender, das die Kontrolle über die Stadt errungen hat. Widerstand leisten die Schwarzfüße, die einen erbitterten Kampf gegen die Ender führen. Wir und unsere Gefährten ziehen für das aufständische Haus Schwarzfuß in die Schlacht. Leider führt diese interessante Prämisse zumindest in der derzeitigen Fassung des Abenteuers nicht zu einer spannenden Handlung. Die Geschichte um die konkurrierenden Tierwesen bleibt stets konfus, Worldbuilding gibt es kaum und nach der Einleitung rückt die Erzählung so stark in den Hintergrund, dass man sie zeitweise beinahe vergisst.

Warum wir uns eigentlich an den Endern rächen wollen, was genau momentan in der Stadt vor sich geht, wofür unsere Schwarzfüße eigentlich stehen, wofür sie kämpfen und was sie erreichen wollen, all das wird so gut wie nicht thematisiert. Die blasse Story wäre noch zu verschmerzen, schließlich verzichtet CD Projekts Gwent beispielsweise gänzlich auf eine Erzählung. Doch handelt es sich bei Banners of Ruin nicht um ein Online-Spiel, sondern um ein reines Singleplayer-Erlebnis. Und als solches hätte es gerne eine ansprechendere Handlung bieten können. Doch das ist nicht das einzige Problem.

Lesen bildet

Quelle: PC GamesEarly-Access-Preview zu Banners of Ruin: Deckbuilding und Roguelite in einem TopfWas die beinahe nicht vorhandene Story zusätzlich ermüdend wirken lässt, ist die altbackene Inszenierung. Das gilt nicht für den Artstyle, dieser ist wirklich ansehnlich. Alle Charaktere wirken beinahe wie handgemalt, die Rüstungen an den Tierwesen sehen cool aus und auch die einzelnen Spielkarten sind hübsch designt. Was diesen Qualitäten jedoch einen bitteren Beigeschmack verleiht, ist die Art und Weise, in der wir Dämmerburg erkunden. Wir sind hier nicht etwa mit einer Gruppe von Begleitern in der Stadt unterwegs und können nicht einmal die Hauptfigur selbst steuern. Stattdessen bekommen wir während der Erkundung in jedem Screen drei Spielkarten vorgelegt, die jeweils drei unterschiedliche Wege repräsentieren.

So kann die linke Karte ein Gefecht sein, die mittlere Karte ein Weg durch eine Seitengasse und die rechte Karte ein Kloster, in dem wir uns heilen können. Während besonderer Ereignisse, etwa dann, wenn wir auf einen Bürger treffen, der von Stadtwachen belästigt wird, wird zu sporadisch animierten Standbildern ein Textblock eingeblendet, in dem das Ereignis beschrieben wird. Dabei können wir zwar manchmal Entscheidungen treffen, diese beeinflussen aber lediglich, ob wir kämpfen müssen oder nicht, ob wir Schaden bekommen oder ob wir eine Karte verlieren. Wirkliche Abwechslung kommt also nicht auf, zudem wird dieses Prinzip schon beim dritten Durchgang langweilig. Das liegt vor allem daran, dass sich diese Weg-Karten oft wiederholen und sich jeder Durchlauf dadurch gleich anfühlt. Zumindest eine launige Erzählerstimme, wie etwa in Darkest Dungeon, hätte das ein wenig aufgelockert.

Karten-Kloppen

Quelle: PC GamesEarly-Access-Preview zu Banners of Ruin: Deckbuilding und Roguelite in einem TopfKern des Spiels sind allerdings auch nicht die Story und die Erkundung, sondern die rundenbasierten Kämpfe. Hier ziehen wir mit einer Truppe von bis zu sechs Mitgliedern in den Kampf, die jeweils in einer Fern- oder Nahkampfreihe auf dem Schlachtfeld positioniert werden können. Die einzelnen Reihen sind abwechselnd am Zug. Haben wir also die Aktionen unserer Nahkampfreihe beendet, sind erst einmal unsere Gegner dran, in der nächsten Runde kommen dann die Fernkämpfer zum Einsatz.

Die Angriffe und Fähigkeiten, die unsere Charaktere im Kampf ausführen können, werden durch unsere gezogenen Karten bestimmt. Die Effekte reichen von einem einfachen Schadenswert bis hin zu Statusveränderungen wie Bluten, Vergiftet oder Verwundbar, durch letzteres verursachen wir mehr Schaden. Eine Karte auszuspielen kostet den jeweiligen Charakter einen gewissen Wert an Ausdauer oder Willenskraft. Die Maximalwerte unserer Tierchen können wir bei einem Levelaufstieg erhöhen. Jeder Kämpfer rüstet außerdem eine Waffe aus und kann mit Stufenaufstiegen zusätzliche Fähigkeiten freischalten, die jeweils in Form von Karten in unser Deck gemischt werden. Die Waffen- und Fähigkeiten-Karten eines bestimmten Helden kann nur derjenige Charakter ausführen, der diese Waffe trägt oder diese Fähigkeit erlernt hat.

Quelle: PC GamesEarly-Access-Preview zu Banners of Ruin: Deckbuilding und Roguelite in einem TopfDas kann mit Blick auf das Zufallsprinzip des Kartensystems für Frust sorgen. Wenn wir einen Zug beenden, werfen wir nämlich alle Karten ab, die wir noch auf der Hand übrighaben. In der nächsten Runde ziehen wir dann neue Karten. So kann es passieren, dass wir Karten für unsere Fernkämpfer ziehen, während unsere Nahkampfreihe am Zug ist. Diese können wir dann natürlich nicht ausspielen, aber sie auch nicht für unseren nächsten Zug aufheben. Gleiches gilt, wenn einer unserer Helden permanent das Zeitliche segnet. Seine Karten bleiben trotzdem in unserem Deck, können dann aber von keinem unserer Charaktere gespielt werden, außer dieser trägt die gleiche Waffe oder hat dieselbe Fähigkeit freigeschaltet.

Wenig Freiheit

In einem Deckbuilding-Game sollte man seinen Kartensatz aber jederzeit anpassen können, also ist das alles doch wohl keine Herausforderung, oder? Doch, das ist es, denn wir können unser Deck keineswegs jederzeit selbst überarbeiten. Hierfür muss eine unserer drei gezogenen Weg-Karten zu einem Lehrer führen, bei diesem können wir unser Deck dann neu konfigurieren. Abseits davon haben wir keinen Zugriff darauf und die Mentoren tauchen nicht allzu häufig auf.

Quelle: PC GamesEarly-Access-Preview zu Banners of Ruin: Deckbuilding und Roguelite in einem TopfIm Hauptmenü können wir außerdem die während eines Durchlaufs erspielten Erfahrungspunkte für neue Karten eintauschen. Diese sind jedoch nicht permanent in unserem Kartensatz, sondern können zufällig im Verlauf eines Runs gefunden werden. Zu Beginn eines jeden Durchlaufes starten wir immer mit den gleichen zwei Charakteren und dem gleichen Vorrat an Karten, weshalb sich die vielen Runs umso eintöniger anfühlen. Für ein Roguelite, in dem wir sehr schnell sterben und sehr oft von vorne beginnen müssen, ist das ein echtes Problem.

Darüber hinaus gleichen sich auch die freischaltbaren Karten und Fähigkeiten anfangs sehr stark. Schon nach dem vierten bis fünften Durchgang bekommt man kaum noch wirklich neue Exemplare zu sehen. Gleiches gilt für die Rüstungen, die wir finden können, für die Waffen und auch für die Gegner, die so ziemlich immer gleich aussehen. Während der Early-Access-Phase könnte sich daran eine Menge ändern, doch im aktuellen Zustand macht Banners of Ruin keinen sonderlich guten Ersteindruck und bietet zu wenig Abwechslung.

Meinung

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Author: Nathanael Baumbach

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Name: Nathanael Baumbach

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Job: Internal IT Coordinator

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